Projektbericht ‚Leben im Kloster‘
Im Projekt lernten wir die Gelübde eines Mönchs bzw. einer Nonne kennen und erfuhren, warum Menschen in ein Kloster eintreten. Die VIPs der mittelalterlichen Kirchengeschichte wie Benedikt von Nursia, Franz von Assisi oder Hildegard von Bingen prägten durch ihre Ideale das Leben innerhalb der Klostermauern und weit darüber hinaus, sodass sie den Klöstern ihr heutiges Gesicht gaben. Zum Projekt gehörte auch ein Besuch in Kloster Eberbach, wo zwar heute keine Mönche mehr leben, aber die Geschichte der Zisterzienser nachempfunden werden kann, wenn man in der Basilika steht oder sich vorstellt, wie die Mönche einst in kalten Winternächten ihre Strohmatten verließen, um zu beten. An diesem Tag erfuhren wir zudem, dass man Fisch auch als „Flussgemüse“ umdefinieren kann. Dadurch umgingen die Mönche Benedikts strenge Regeln. Beim Thema Schreiben und Malen wie die Mönche stellten wir fest, wie mühsam es ist, schöne Texte zu verfassen und Buchseiten zu gestalten. Schließlich besuchten wir die Abtei St. Hildegard, in der wir Schwester Paula, eine Benediktinerin, kennenlernten. Von ihr erfuhren wir, dass es im Kloster nicht immer still zugeht. Sie und ihre Mitschwestern leben beisammen und überlegen immer wieder neu, wie das Klosterleben im Jahre 2024 zu denken ist. Ihre Worte haben einen tiefen und bleibenden Eindruck hinterlassen.
Wie konnten viele neue Eindrücke im Laufe der Woche gewinnen.
Wie konnten viele neue Eindrücke im Laufe der Woche gewinnen.
Text und Bilder: C. Schäfer