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Nashville News: Typisch Nashville

Amelie Kissel und Mia Selnick berichten von alltäglichen Dingen und außergewöhnlichen Begegnungen:

Der Austausch nach Nashville hat uns nicht nur einen Einblick in das amerikanische Schulsystem gegeben, sondern auch in das typische amerikanische Leben unserer Gastfamilien, die mit uns viel unternommen haben, um uns einen Einblick in ihre Kultur und ihr Land zu geben.

Da wir in Nashville eine christliche Schule besucht haben, haben uns unsere Gastfamilien auch immer jeden Mittwoch mit in die Kirche genommen, wodurch wir erleben durften, welche Unterschiede diese zu Deutschland haben. Kirche ist für die Amerikaner in Nashville meistens eher eine Art Zusammentreffen von einer Gemeinschaft, von Freunden. Es geht dabei nicht um Regeln, sondern eine schöne Zeit miteinander zu haben, zu genießen und dankbar zu sein, was man hat.

Ansonsten haben unsere Familien an schulfreien Tagen auch viel mit uns unternommen, wie am ersten Wochenende, an dem Mia in dem berühmten Freizeitpark „Dollywood“ war, welcher Dolly Parton, der Country Sängerin, gehört, und Amelie in West Verginia White Water Rafting gewesen ist.

Das zweite Wochenende war ein langes Wochenende an dem wir, aufgrund von Ostern, freitags und montags auch frei hatten. Freitags sind wir alle zusammen, also Mia, ihre Austauschülerin und Amelie mit ihrer Austauschschülerin gemeinsam in die Mall in Greenhills gegangen, wo wir aus Zufall der Schauspielerin Nicole Kidman begegnet sind, die in Nashville wohnt.

Am Sonntag hat Mia Ostern mit ihrer Gastfamilie verbracht, welche den Feiertag zusammen mit ihrer restlichen Familie geplant hat. Typischerweise hat jeder aus der Familie traditionelles Essen mitgebracht, wie zum Beispiel Mac and Cheese. Amelie war dazu noch nachmittags auf einer Osterfeier, wo alle aus der Nachbarschaft zusammen gebruncht haben.

Wir haben aber natürlich auch alltägliche Ereignisse erleben dürfen, wie Einkaufen, wo uns aufgefallen ist, dass die Einkaufswägen einerseits geklaut werden können, da sie nicht abgeschlossen sind, und andererseits nach dem Kassieren die Ware von einem Mitarbeiter bereits in die Tüten gepackt wird. Die Einkaufsläden in Amerika haben viele Variationen von Lebensmitteln, oft auch in sehr großen Mengen. Überall, wo man hingeht, findet man immer eine sehr große Auswahl an Essensmöglichkeiten. Montag nach Ostern war Mia zum Beispiel in Downtown Nashville in der großen Food Hall, wo es alles Mögliche an internationalem Essen gibt, von europäisch bis zu asiatisch.

Wir durften außerdem das „Rain Forest Café“ erleben, mit nachgebauten Tieren, die sich bewegen und mit  Regenwaldkulisse. Dieses Café befindet sich in einer ewig langen Mall, die fast eine Mile lang ist.

Bald neigt sie der Austausch doch leider dem Ende zu. Jedoch haben wir die Möglichkeit bekommen so interessante und neue Dinge zu erleben, mehr als wir erwartet hätten, weshalb es uns schwer fällt, in zwei Tagen wieder zurück nach Deutschland zu fliegen.