Nashville News: Gentleman – Scholar – Athlete
Gentleman – Scholar – Athlete: So lautet das Motto der Jungenschule Montgomery Bell Academy, die nun schon seit fast 20 Jahren zu unseren treuen Partnerschulen in Nashville zählt. Der beindruckende Campus mit seinen weitläufigen Sportanlagen und Unterrichtsräumen bietet beste Voraussetzungen, um den Schülern das größtmögliche Angebot an Lern- und Entwicklungsmöglichkeiten zu machen. Bennet Chiesa und Felix Lindemann berichten aus ihrer Perspektive vom Alltag dort:
Während der Woche findet täglich von 8:00 Uhr bis 15:10 Uhr Unterricht statt, mit vielen Pausen und mit sogenannten Study Halls, um dort die Hausaufgaben zu erledigen. In seiner Study Hall kann man in die Bibliothek gehen; dort gibt es Tische für Einzel- und Gruppenarbeit. Vor dem Unterricht gibt es jeden Tag ein 10-minütiges Advisory, dort beginnt man den Tag gemeinsam mit dem Kurslehrer und bespricht wichtige Ereignisse. Jeden Montag gibt es eine große Versammlung namens Assembly, bei der der Schulleiter das Programm für die Woche bespricht. Man hat jedes Fach, das man gewählt hat, jeden Tag eine Stunde. Es gibt keine Doppelstunden, außer einmal die Woche gibt es in Naturwissenschaften eine Doppelstunde im Labor. Die Fächer werden in A-H Blocks unterteilt. Diese Blocks rotieren jeden Tag.
Das Mittagessen ist auch ein Block, der aber nicht rotiert. Zum Mittagessen gibt es ein „All You Can Eat“ Buffet. Es gibt jeden Tag Nudeln, eine Salatbuffet, wo man sich seinen eigenen Salat zusammenstellen kann. Dann gibt es noch Pizza und ein Gericht, das sich jeden Tag ändert.
Die Montgomery Bell Academy ist mit zahlreichen Gebäuden auf einem großen Campus ausgestattet, wobei jede Fachrichtung ihr eigenes Gebäude hat. Die Mensa der Schule wurde durch den Speisesaal von Hogwarts aus dem Film Harry Potter inspiriert.
Sportliche Aktivitäten finden täglich von 15:20 bis 17:10 oder später statt. Die Schule ist mit Plätzen für American Football, Baseball, Tennis, Lacrosse, Basketball und Fußball ausgestattet. In den verschiedenen Sportarten treten die verschiedenen Schulen in der Gegend auch gegeneinander an. In der ersten Woche, in der wir hier waren, gab es ein Tennis- und Baseball-Turnier. Wer sich nicht für eine der Sportarten begeistern kann, kann auch in das Fitnessstudio der Schule gehen. Wenn man nach der Schule keinen Sport machen möchte, kann man auch einen Theaterkurs besuchen.
An unseren ersten Tagen sind viele Schüler zu uns gekommen und haben sich nett mit uns unterhalten. Falls wir mal einen Raum nicht gefunden haben, haben die Schüler uns zu diesem Raum gebracht. Uns ist aufgefallen, dass viele Lehrer und Schüler etwas mit Deutschland zu tun haben. Viele Schüler sind Fans von deutschen Fußballmannschaften. Ein paar Lehrer haben Deutsch studiert oder mal in Deutschland studiert, deshalb können hier neben den Deutschlehrern noch ein paar andere Lehrer ein bisschen Deutsch.