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Nashville News: Der Harpeth Hall Spirit

Clara Freidank und Amina Röder berichten davon, wie sehr sich die Harpeth Hall School um das Wohlergehen ihrer Schülerinnen bemüht:

In den letzten Wochen durften wir den Schulalltag der Schülerinnen der Harpeth Hall in Nashville erleben. Dabei haben wir bereits viele neue Sachen erleben können und neue Leute kennengelernt.

Was uns direkt ab dem ersten Tag aufgefallen ist, ist die Offenheit und das Selbstbewusstsein der Schülerinnen. Am Anfang waren wir beide wirklich sehr nervös, da wir nicht alle Klassen mit unseren Austauschpartnerinnen zusammen haben, sondern alleine in den Unterricht mussten.  Sobald man aber in die Klassenräume gekommen ist, wurde man sofort herzlich empfangen und eingebunden, was einem natürlich sehr geholfen hat, gerade in den ersten Tagen. Durch diese Aufnahmebereitschaft konnten wir schnell an das Schulleben dort anknüpfen und viele neue Leute kennenlernen.

Was wir auch bedauerlicherweise feststellen mussten, ist dass das Unterrichtsfach „Wellness“ nicht Wellness ist, sondern einfacher normaler Sportunterricht mit ein paar Ausnahmen wie Yoga oder Selbstverteidigung. Dennoch macht es uns sehr viel Spaß, da die Klassen überschaubar klein gehalten werden (ca. 10-15 Schülerinnen) und die Lehrer den Unterricht immer anders und kreativ gestalten.

Einmal in der Woche gibt es das Fach „Life Balance“, in dem die Werte von Harpeth Hall („Think Critically, Lead Confidently, Live Honorably‘‘) klargemacht werden. Ebenfalls werden Themen wie Body Image und mentale Gesundheit angesprochen. Dies zeigt, wie viel Wert die Schule auf das Wohlbefinden der Mädchen legt und wie sehr sie sich um möglichst stressfreies Lernen kümmert.

Das Angebot der Schule an Sportmöglichkeiten ist sehr beeindruckend und hat uns sehr fasziniert. Jeder hat die Möglichkeit unterschiedlichste Sportarten wie Bowling, Lacrosse, Softball usw. nach der Schule zu machen, und wenn einem keine Sportart zusagt oder wenn die gewisse Sportart gerade nicht in Saison ist, gibt es immer die Möglichkeit, ins Schulgym zu gehen.  Auch an der Ausstattung der Schule für die Sportarten, wie sehr große Fußballfelder oder Hallen, merkt man, dass die Schule viel Wert auf außerschulische Aktivitäten legt.

Nach dem vielfältigen Mittagessen haben die Schüler die Möglichkeit in der „Community Time“ Clubs, die sie eigenständig leiten, zu besuchen. Beispielsweise haben wir einen Club besucht, in dem sich die Schülerinnen mit einem spezifischen Land und seinen Problemen auseinandersetzen, um sich dann Lösungen für diese Problem zu überlegen und wie viel Geld das kosten wird. Dies bereiten sie ein Jahr lang vor, bis sie das dann bei einem Treffen mit vielen anderen Schulen vorstellen. Eine Schule, die im Vorjahr ihr Projekt vorgestellt hat, hat 100 Millionen Dollar für ein Projekt in Estland durchgebracht, was uns wirklich sehr fasziniert hat.

Was uns bis jetzt allerdings nicht immer zugutegekommen ist, ist das Wetter, welches hier wirklich macht, was es will. Innerhalb eines Tages wechselt die Temperatur manchmal um 40 Grad Fahrenheit. Beispielsweise war am Dienstag das Wetter sehr schön und warm, später am Tag gab es dann eine Tornadowarnung. So wechselt das Wetter immer unvorhergesehen.

Wir haben schon einige Sachen erlebt, innerhalb und außerhalb der Schule, die uns sehr gefallen haben, wie zum Beispiel ein Ausflug nach L.A. oder diverse Sportevents wie Fußball, Hockey oder Baseball und ebenso der Besuch der Familie über das Osterwochenende. Wir hatten bis jetzt viel Spaß und freuen uns auf weitere Aktivitäten, Ausflüge und Besuche von Sportevents.