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Cybermentoring an der Humboldt-Schule

Am 24. August stellte Frau Teresa Greindl von der Universität Regensburg unseren Schülerinnen der Jahrgangsstufen 7 bis 12 das CyberMentor-Programm vor.

 

CyberMentor ist ein Mentoring-Programm für Mädchen und Frauen, die sich für MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) interessieren oder neugierig darauf sind, den MINT-Bereich auf eine spannende Art und Weise zu erleben.

Meldet sich eine Schülerin bei Cybermentor an und wird so „Mentee“, erhält sie eine persönliche Mentorin aus dem MINT-Bereich. Mit dieser kann sie sich per E-Mail austauschen und über Themen wie Schule, Studium, Beruf, MINT, Hobbys oder andere Themen, die ihr wichtig sind, unterhalten. Eine Mentorin kann beispielsweise auch Tipps für Referate geben.

Internet-Community:
In der Internet-Community von Cybermentor kann ein Mentee andere Schülerinnen mit ähnlichen Interessen aus ganz Deutschland treffen, die sie über Profilseiten kontaktieren kann, um sich mit ihnen in Foren und Chaträumen zu treffen und austauschen.
(Zugang zum Community-Bereich haben nur CyberMentor-Mitglieder.)

Treffen, Ausflüge & Teamarbeit:
Neben dem Online-Angebot finden auch Ausflüge und persönliche Treffen statt. Wer sich daran beteiligen will, ist herzlich eingeladen. Außerdem besteht die Möglichkeit, gemeinsam mit anderen Schülerinnen Teams zu bilden, um Projekte zu bearbeiten und an Wettbewerben teilzunehmen.

Leonie Goy aus der Klasse 9c berichtet:
Am Donnerstag hatten alle Mädchen einen Workshop, der uns gezeigt hat, dass auch Mädchen/Frauen stark in MINT-Fächern sein können. Die meisten berühmten Forscher oder Wissenschaftler sind männlich, doch es gibt auch starke Frauen im MINT-Bereich. CyberMentor gibt Mädchen zwischen 12 und 18 Jahren die Chance, sich mit Studentinnen oder Frauen auszutauschen, die in dem Bereich arbeiten, der einen selber interessiert. Ich finde es toll, dass uns die Schule die Chance gibt, sich näher mit Netzwerken auseinander-zusetzen, die unsere Interessen fördern.
Die Präsentation war gut gemacht. Die Frau, die uns CyberMentor vorgestellt hat, hat uns zuerst erklärt, was MINT bedeutet und uns berühmte Wissenschaftlerinnen wie Marie Curie vorgestellt. Dann haben wir gelernt, wie CyberMentor funktioniert. Durch dieses Netzwerk können wir uns näher mit MINT-Fächern beschäftigen und bekommen Informationen von erfahrenen Forscherinnen und Wissenschaftlerinnen, was mich freut, da viele Mädchen ein MINT-Interesse haben, aber nicht wissen, wie sie es weiterentwickeln und verwirklichen sollen.

Davina Doubek und Johanna Wolf aus der Klasse 10b finden:
„CyberMentor gibt den Schülerinnen die Chance, eine qualifizierte Ansprechpartnerin zur Seite gestellt zu bekommen. So werden Mädchen unserer Meinung nach in ihren MINT-Interessen unterstützt. Die Grundidee und die Aufmachung von CyberMentor sind eine gute Sache, die man auf jeden Fall weiterempfehlen kann.“
Celine Regentrop aus der Klasse 11c meint:
Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass dieses Modell vor allem auch bei der beruflichen Orientierung während der Oberstufe, durch die direkte Weitergabe von wertvollen Erfahrungen, sehr hilfreich sein kann. Außerdem macht es wirklich viel Spaß, sich die verschiedenen Themen gemeinsam mit seiner Mentorin zu erarbeiten. Im Prinzip kann man so noch zum regulären Schulunterricht, in Bereichen die einen besonders interessieren, in die Tiefe gehen. Zudem ist es unglaublich motivierend wenn man weiß, dass man im Grunde eine Art „persönlichen Coach“ hat, der einen unterstützt und sich in dieser Hinsicht die nötige Zeit für einen nimmt.
Besonders finde ich auch den Gedanken hinter dem oben beschriebenen Modell. Wir Frauen werden in diesen bisher von Männern dominierten Bereichen gefördert und bekommen so eine zusätzliche Chance unser Können und Talent einzubringen.

Mein persönliches Fazit fällt dementsprechend sehr positiv aus und ich kann „CyberMentor“ nur jedem wärmstens ans Herz legen, der eine Leidenschaft für MINT besitzt und sich zusätzlich zum Schulalltag eine (An-)Leitung in diesen Fächern wünscht.