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Nashville News: Im Zentrum der Macht

Schon seit über einer Woche befinden sich die 17 Schülerinnen und Schüler des diesjährigen Nashville Austauschs in den USA. Vom Auftakt der Reise berichten Amelie Prümm und Amalia Schulz:

Dieser Bericht geht um unseren unvergesslichen Zwischenstopp: Die Reise nach Washington D.C. Der Ausflug begann am 02. April 2025 und „endete“ am 06. April 2025, bevor wir die Reise nach Nashville begannen. Dies war ein hervorragendes Erlebnis mit vielen Abenteuern. Zwischen beeindruckenden Monumenten, Museen und politischer Geschichte hatten wir auch die Chance, einfach die Atmosphäre der Stadt zu genießen.

Am Mittwochmorgen startete unsere Reise nach Washington vom Frankfurter Flughafen. Nach einem langen Flug erreichten wir abends unser Hotel und freuten uns auf eine erholsame Nacht.

Am ersten Tag besuchten wir morgens das Ford’s Theatre, wo Abraham Lincoln ermordet wurde, und sahen ein passendes Theaterstück dazu. Danach führte uns eine Tour durch die National Portrait Gallery, wo wir historische Momente, die auf Porträts festgehalten wurden, entdecken durften. Den Tag beendeten wir mit einem NBA-Spiel zwischen den Washington Wizards und den Orlando Magic – ein spannender Abschluss.

Am 04.04.2025 erhielt unsere Gruppe einen Einblick in die politische Seite von Washington – dem Herz der amerikanischen Demokratie. Der Tag startete mit dem Besuch in der Library of Congress. Nach einer etwas längeren Wartezeit konnten wir endlich das beeindruckende Gebäude mit seiner einzigartigen Architektur und auch den berühmten Lesesaal betreten, der Vielen aus Filmen bekannt ist (z.B. National Treasure).

Direkt danach ging es natürlich für uns in das Capitol. Dieses war mindestens genauso beeindruckend wie die Library of Congress. Schon von außen wirkte dieses Gebäude auf einen sehr groß, wichtig und dominant. Jedoch spürte man erst seine wirkliche Bedeutung, als man es mit seinen eigenen Füßen betrat. Uns wurde das erste Mal richtig bewusst, dass hier wirklich Gesetze gemacht werden und über die Zukunft der USA entschieden wird.

Nach der Mittagspause präsentierten wir im Rahmen einer schülergeführten Tour verschiedene Monuments der National Mall. So waren wir beim Martin Luther King, Vietnam War, Korean War, World War II und Abraham Lincoln Monument.

Am letzten Tag besuchten wir das Museum of African American History and Culture, welches die dunklen historischen Seiten Amerikas hervorhebt. Es zeigt, wie Amerika in seiner Vergangenheit mit schwarzen Menschen umgegangen ist und sie für Arbeit versklavt hat. Wir fanden es besonders beeindruckend, wie die ganze Gruppe direkt verstummt ist, als sie die Ausstellung sah und jeder auf einmal sehr ernst wurde.

Kurz daraufhin lief die Gruppe in die National Archives. Hier wurden einige der wichtigsten Dokumente der amerikanischen Geschichte ausgestellt, wie die originale Unabhängigkeitserklärung, die Verfassung und die Bill of Rights. Für uns war es wirklich beeindruckend zu sehen, dass so viele Menschen aus aller Welt kommen, einschließlich wir, um diese Dokumente zu sehen.

Zum Schluss bekamen wir noch Freizeit in Georgetown. In diesem Stadtviertel konnten wir schön zu Nachmittag essen und danach gut gelaunt shoppen.

Die Mischung aus Geschichte, Kunst und Kultur von Washington hat uns beeindruckt, und wir nehmen unvergessliche Eindrücke auf unsere Weiterreise nach Nashville mit.  Dieser Ausflug war ein echtes Highlight für die ganze Gruppe, das uns nicht nur viel Wissen geschenkt hat, sondern uns auch die Chance gab, sich besser miteinander zu verstehen. Der Trip hat uns allen ein Gemeinschaftsgefühl gegeben, sodass wir uns richtig zusammen auf Nashville gefreut haben. Wir sind sehr dankbar, dass wir so eine Reise machen durften und empfehlen es jeder Person, nach Washington zu gehen.