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Frankreichaustausch 2025

In diesem Jahr fand der Frankreichaustausch als Drittortbegegnung statt. Wir trafen uns mit einer Gruppe von unserer Partnerschule aus Auxonne in der Jugendherberge in Mulhouse, um dort zusammen eine Woche zu verbringen. Dieses Jahr waren auch einige Schülerinnen und Schüler aus Dijon dabei, da die Kollegin aus Frankreich auch dort an einer Schule Deutsch unterrichtet.

Soweit möglich waren die Teilnehmenden mit ihren vorher zugeteilten Austauschpartnern in einem Zimmer untergebracht. Außerdem arbeiteten sie gemeinsam an Projekten rund um das Thema „Dreiländereck“. Daher führten uns unsere Ausflüge nach Basel in die Schweiz, nach Colmar in Frankreich und nach Freiburg in Deutschland. Zusätzlich besuchten wir das Dreiländermuseum in Lörrach und das Albert-Schweitzer-Haus in Gunsbach. Mit Albert Schweitzer hatten die Schüler und Schülerinnen die Gelegenheit, mehr über eine für die Region bedeutende Person zu erfahren. Außerdem durften sie ihren eigenen Button mit Motiven zu Schweitzers Maxime „Ehrfurcht vor dem Leben“ gestalten. Ein besonderes Highlight durften wir erleben, als sich unsere Schülerin Angeli Liu aus der 7b spontan an Albert Schweitzers Klavier setzte und unter anderem ein Stück aus dem Film „Die fabelhafte Welt der Amélie“ spielte.

In deutsch-französischen Gruppen arbeiteten die Teilnehmenden auch an mehrsprachigen Wörterbüchern. Dazu befragten sie in allen drei Ländern Passanten, um ihre vorher festgelegten Wörter und Sätze in möglichst viele Sprachen übersetzen zu lassen.

Ein weiterer Teil unseres Projekts bestand darin, dass die Schülerinnen und Schüler an Tablets eigene Rätsel zu den innerhalb der Woche behandelten Inhalten erstellten und diese gegenseitig lösten.

Natürlich hatten die SchülerInnen auch die Gelegenheit, Freiburg, Basel und Colmar auf eigene Faust zu erkunden. Um die Kommunikation zwischen französischen und deutschen Kindern zu fördern, nutzten wir die Zeit nach dem Abendessen für verschiedene Spiele, bei denen man sich auf der jeweiligen Fremdsprache verständigen musste. Aber auch durch die gemeinsame Projektarbeit lernten sich alle nach und nach besser kennen, sodass sogar einige Freundschaften entstanden sind.

Das Projekt wurde vom Deutsch-Französischen Jugendwerk gefördert, wodurch wir die Kosten trotz des Aufenthalts in der Jugendherberge und der Busfahrt vergleichsweise niedrig halten konnten.

Die Schülerinnen und Schüler berichteten, dass sie viele neue Erfahrungen gemacht haben, neue Leute kennengelernt, viel Französisch sprechen konnten und gerne wieder an einem Austausch teilnehmen würden.

Text und Bilder: H. Agne